Impressionen vom Digitaltag 2023 im Landtag

Nachdem ich letztes Jahr bereits den Digitaltag in den Landtag geholt hatte, war es eine besondere Freude, dieses Jahr wieder Teil dieser Aktion zu sein. Auch dieses Mal war es mir wieder wichtig, gerade junge Menschen zu erreichen und diese für den sicheren Umgang in der digitalen Welt zu schulen. Daher war das Thema des diesjährigen Workshops, den ich zusammen mit SIN – Studio im Netz e.V. veranstaltet habe, Fake-News und Verschwörungsmythen.

Jugendliche dürfen eigene Fake-News erstellen

Der Workshop begann damit, dass die Jugendlichen selbst brainstormen konnten, was genau Fake-News sind, warum diese verbreitet werden und welche Folgen auftreten können. Die Antworten reichten bei den Gründen der Verbreitung von Unwissenheit über Spaß bis hin zu Profitinteressen. Dies zeigte mir, ebenso wie viele andere Antworten, dass bereits einiges an Wissen bei den Jugendlichen vorhanden war.

Im Anschluss durften die Jugendlichen dann speziell für Bildungszwecke produzierte Fake-News-Videos analysieren, bevor dann zum Schluss das absolute Highlight kam, als die Jugendlichen selbst mithilfe von Tools wie ChatGPT eigene Fake-News-Meldungen erstellen durften. Mein persönliches Highlight war der Beitrag einer Gruppe, der eine Unwahrheit, welche Eltern gerne ihren Kindern erzählen, aufgriff. Diese Gruppe erstellte den Artikel „Die Wahrheit enthüllt: Langes Fernsehen führt tatsächlich zu viereckigen Augen“.

Als Pause eine Führung durch den Landtag

Zur Auflockerung konnten mich die Jugendlichen dann noch alles fragen, was sie zum Beruf des Politikers wissen wollten. Neben Fragen zu Gehalt und Arbeitsumfang ging es dabei auch viel um den Ukraine Krieg, bei dem sich wieder einmal gezeigt hat, wie interessiert und informiert die meisten Jugendlichen sind. Anschließend gab es dann noch eine kurze Führung durch die Räumlichkeiten des Maximilianeums.