Die AfD will ein pauschales Smartphone-Verbot an bayerischen Schulen durchsetzen – und ignoriert dabei die Realität in Klassenzimmern, Lehrerzimmern und Familien. Mit einem Federstrich soll verboten werden, was längst Teil unseres Alltags ist: Digitales Arbeiten, Lernen und Kommunizieren.
Dabei brauchen Schulen keine pauschalen Verbote, sondern Vertrauen, Ressourcen und Gestaltungsfreiheit. Lehrkräfte und Schulleitungen wissen am besten, wann Smartphones stören – und wann sie sinnvoll eingesetzt werden können. Ein generelles Verbot wäre nicht nur ein Rückschritt, sondern ein Ausdruck politischen Misstrauens gegenüber allen, die täglich Bildung gestalten.
Gerade jetzt müssen wir unsere Schulen stärken: mit digitaler Kompetenz, mit pädagogischem Freiraum und mit Respekt vor der Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer. Verantwortung statt Verbote – das ist der Weg in eine moderne, starke Bildungspolitik.